Sachsenring (02.07.2016)
Nach den guten Ergebnissen bei den Gaststarts zu den Läufen der DMV Zweitakt Trophy zur ADAC Sachsenring Classic vor drei Wochen hofften wir, bei den für uns wichtigeren Rennen der IG Königsklasse am Sachsenring gut vorbereitet zu sein. Eine Tagesveranstaltung mit nur einem Rennen stand auf dem Plan, welche im Rahmen von, durch "BIKEPROMOTION" veranstalteten, Läufen zum DRC und DLC durchgeführt wurde.
Das freie Training fand auf trockener Piste statt. Adrian konnte bereits hier eine neue persönliche Bestzeit fahren und lag damit hinter seinen Teamkollegen Patrick Unger und Sirko Wache auf Platz 3 bei den 125ern.
Zum ersten Zeittraining war die Strecke dann teilweise feucht. Wir entschieden uns für Regenreifen und das stellte sich bei zunehmend abtrocknendem Asphalt als falsch heraus. Adrian fiel zunächst auf den 5. Trainingsplatz hinter dem "Road-Racing-Urgestein" Steffen Grämer auf seiner Aprilia RSR 125 zurück.
Die Sonne kam aber nochmals wieder und zum 2. Zeittraining war die Strecke wieder völlig trocken. Noch einmal konnte Adrian mit einer persönlichen Bestzeit von 1:36,1 min. überzeugen und sich mit seiner Standard-Honda RS den 2. Startplatz bei den 125ern hinter Patrick Unger auf Aprilia RSW sichern. Wobei zu bemerken ist, dass Patrick als absolut Trainingsschnellster nochmals 4 Sekunden schneller und wild entschlossen war, an diesem Tag allen Moto 3-Fahrern das Fürchten zu lehren!
Aber es sollte anders kommen: Der angekündigte Regen setzte ein und hörte nun auch nicht wieder auf. 32 Fahrer gingen jetzt natürlich allesamt auf Regenrennreifen ins Rennen. Zunächst konnte Patrick an der Spitze mithalten. Riskierte viel, aber stürzte dadurch in der "Karthallenkurve" übel. Zum Glück blieb er dabei unverletzt. Der mögliche Sieg war aber damit leider dahin. Nicht viel besser erging es Teamkollege und Regenspezialist Sirko Wache. Er stürzte zwar nicht, fiel aber mit technischen Problemen an seiner KTM FRR bereits früh aus. Adrian brauchte lange um die Haftungsgrenze der Piste bei dieser Witterung auszutesten. Auf einmal sah er sich im Zweikampf mit Fahrern, welche normalerweise bei trockenen Verhältnissen eher unauffällig dabei sind. Letztlich musste er sich Chris Meyer, der verdient gewann, und knapp auch Boris Pütz geschlagen geben, der bei Regen einen sehr starken Eindruck hinterließ. Nach anfänglicher Enttäuschung war der 3. Platz bei den 125ern dann doch in Ordnung, zumal dadurch der Vorsprung von Reiner Scheidhauer, welcher auf Platz 6 ins Ziel kam, in der Gesamtwertung geschmolzen ist. Adrian liegt noch immer auf Gesamtrang 2, aber auch sein Vorsprung auf Chris Meyer ist nun kleiner geworden.
Die Hälfte der Veranstaltungen zur diesjährigen Internationalen-Zweitakt-Meisterschaft der IGK ist nun bereits vorbei. Ende Juli wird diese, dann im Rahmen der IDM, am Schleizer Dreieck fortgesetzt. Bis dahin verbleiben wir in "alter Frische"!